Wo Tradition auf Zukunft trifft: Gestüt Fährhof
Zuchtbetrieb, Ort für Familientreffen und lebendiges Vermächtnis
Bis ins 15. Jahrhundert reicht die Historie der Familie Jacobs als Landwirte zurück – und bis heute bleibt sie der Liebe zur Landwirtschaft und insbesondere zum Pferd verbunden. Nahe Bremen züchtet Dr. Andreas Jacobs international erfolgreiche Galopprennpferde und tritt damit in die Fußstapfen seines Großvaters.
Auf rund 150 Hektar Land grasen die 40 Stuten mit ihren Fohlen; weitläufig erstrecken sich die Wiesen um die Hauptstelle des Gestüts Fährhof und die Außenstelle Haberloh, die vor Jahren hinzukam, um bestmögliche Bedingungen für die Zucht und Aufzucht zu schaffen. „Galopper benötigen viel Fläche, um gesund aufzuwachsen“, sagt Dr. Andreas Jacobs, Leiter des Fährhofs und passionierter Züchter. Er weiß, wovon er spricht: Einige der weltweit erfolgreichsten Galopprennpferde kamen hier zur Welt. An ihr Vermächtnis erinnert bis heute eine imposante Statue des Fuchshengstes Surumu, der 1977 den Sieg im prestigeträchtigen Deutschen Derby errang.


Wenn Jacobs selbst die Stallgasse zu seinen Pferden hinabschreitet, ist jeder Meter für ihn mit persönlichen Erinnerungen verbunden. Als fünf Jahre alter Junge lernte er hinter den Gemäuern des Fährhofs das Reiten, viele seiner persönlichen Freundschaften nahmen hier ihren Ursprung. Unvergessen bleibt sein erstes Pferd Tristan: Als erster Galopper, der offiziell für den Fährhof an den Start ging, und schließlich als Familienreitpferd bereicherte der Vollblüter viele Jahre lang das Leben von Jacobs und dessen Eltern.
In den 1960er Jahren begann Walter J. Jacobs hier, umgeben von weitläufigen Weiden, die Galopperzucht. Während die Erinnerungen an fröhliche Kindheitstage und Walther Jacobs Andenken in jedem Moment lebendig sind, ist der Fährhof gleichzeitig bis heute ein modernes Trainingszentrum.
180 Pferdeboxen stehen hier ebenso zur Verfügung wie drei Führanlagen, drei Trabzirkel, einer großer Reitplatz, eine Reithalle und eine Rennbahn. Dabei immer im Fokus: die Funktionalität. „Wir sind eine Bauernfamilie und haben darum nicht besonders edel gebaut“, sagt Jacobs selbst. Stattdessen habe die funktionale Anwendbarkeit im Alltag immer an oberster Stelle gestanden. „Als wir damals die Pferdeboxen umgesetzt haben, wurden direkt einige Praktikabilitäten entwickelt, die bis heute zum Portfolio von Röwer & Rüb zählen“, ergänzt er. Dazu zählen verschiebbare Seitenwände, sichere Abfohlboxen, kombinierte Innen- und Außenboxen, eine noch bessere Belüftung und vieles mehr. Seit einigen Jahren ergänzt das innovative R&AIR Care-System die Ausstattung. Feinster Nebel bindet unerwünschte Partikel wie Staub in der Luft. So werden ein sauberes Stallklima und eine angenehme Temperatur gewährleistet. Ideale Bedingungen also – nicht nur für die allgemeine Gesundheit der Pferde, sondern im Speziellen auch für die Atemwege und Schleimhäute.

„Röwer & Rüb stand und steht schon immer für die beste Qualität. Das A und O sind stets die Sicherheit und das Wohlbefinden der Pferde.“
Tagtäglich herrscht auf dem Fährhof geschäftiges Treiben, wenn die Jockeys die jungen Pferde behutsam antrainieren und auf die ersten sportlichen Herausforderungen vorbereiten. Die Galopperzucht des Gestüts Fährhof ist weltweit anerkannt – so stellte die Zuchtstätte erst 2024 den Derbysieger sowie zugleich einige der besten jungen Pferde des Landes und wurde erneut als Züchter-Champion ausgezeichnet. Doch das Gestüt ist noch mehr als das: Es ist eine faszinierende Lebens- und Wirkungsstätte. Die von Walther J. Jacobs gegründete Stiftung wird hier weitergeführt und gewürdigt. So ist die Anlage heute insbesondere auch ein Vermächtnis – und eine Heimat, wie Dr. Jacobs betont: „Der Fährhof ist ein Zuhause. Für meine Kinder, meine Familie – und unsere Pferde.“

Sie planen ein Projekt?
Wir finden gemeinsam eine ideale Lösung, individuell und maßgeschneidert für Ihre Anforderungen. Wir beraten Sie gerne.